Wenn sich die Blätter färben und das Jahr sich langsam dem Ende zuneigt, passiert oft etwas Unterschätztes: Wir kommen ins Grübeln.
Was haben wir in diesem Jahr geschafft? Was bleibt noch zu tun? Der Herbst ist im Büro nicht selten eine Zeit zwischen Aufbruch und Endspurt – und genau deshalb ist er auch die ideale Gelegenheit, sich wieder stärker um die eigene Work-Life-Balance zu kümmern.
Während im Sommer vieles nach außen gerichtet ist – Reisen, Events, Aktivität –, bringt der Herbst etwas, das im hektischen Büroalltag oft zu kurz kommt: Ruhe. Struktur. Zeit zum Durchatmen. Auch wenn sich der Kalender nicht automatisch leert, können kleine Rituale im Arbeitsalltag helfen, sich nicht von To-dos treiben zu lassen.
Was dir dabei helfen kann:
Gerade der Herbst kann im Büro auch herausfordernd sein: Projekte müssen abgeschlossen, Budgets geplant, Jahresgespräche vorbereitet werden. Dazu kommt oft weniger Tageslicht, schlechterer Schlaf und das berühmte Nachmittagstief. Umso wichtiger ist es, den eigenen mentalen Akku im Blick zu behalten.
Ein paar wirksame Strategien:
Work-Life-Balance muss nicht bedeuten, die perfekte Yoga-Routine zu starten oder den Job zu hinterfragen. Im Herbst geht es vielmehr darum, wieder etwas feinfühliger zu werden: Was tut mir gut? Wo verliere ich Energie? Welche kleinen Dinge geben mir Kraft?
Vielleicht ist es ein früher Feierabend einmal pro Woche, ein bewusst langsames Mittagessen oder das Gespräch mit Kolleg*innen über mehr als nur Projekte.
Denn: Balance beginnt nicht im Urlaub – sondern im Alltag.
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