Der Arbeitstag ist lang, der Bildschirm zieht die Aufmerksamkeit magnetisch an – und ehe man sich versieht, sitzt man seit Stunden fast unbewegt. Kein Wunder, dass Rücken, Schultern und Konzentration irgendwann streiken. Dabei braucht es oft gar kein aufwendiges Fitnessprogramm, um den Kreislauf in Schwung zu bringen. Mikrobewegung heißt das Zauberwort – kurze, gezielte Aktivitätsmomente, eingebaut in den Büroalltag.
Schon einfache Mobilisationsübungen und kleine Impulse am Arbeitsplatz sorgen dafür, dass Muskeln aktiviert, der Kreislauf angeregt und Verspannungen gelöst werden. Auch die mentale Frische profitiert. Studien zeigen, dass kurze Bewegungspausen die kognitive Leistungsfähigkeit steigern und Stress abbauen können – besonders, wenn sie regelmäßig erfolgen.
Das passende Mittagessen liefert die Bausteine für Konzentration und Wohlbefinden, durch Bewegung wird Energie freigesetzt. Wichtig ist weniger die Dauer als die Regelmäßigkeit. Wer alle 60–90 Minuten für ein paar Minuten aktiv wird, investiert in seine Gesundheit – ohne die To-do-Liste zu gefährden.
Manchmal reichen ein paar Schritte zur Kaffeeküche oder ein paar Schulterkreise in der Mittagspause, um den Tag in die richtige Richtung zu lenken. Denn nicht immer braucht es große Veränderungen, um sich besser zu fühlen. Manchmal genügt es, einfach öfter mal aufzustehen.